KATHARINA GROSSE. NIESEN begleitet Künstlerin in den Kölner U-Bahnhof Chlodwigplatz

Am 13. Dezember 2015 nahm die Kölner U-Bahnstation am Chlodwigplatz erstmals ihren Betrieb auf. NIESEN unterstützte die Künstlerin Katharina Grosse, die im Vorfeld eine riesige Sprüharbeit im Untergrund anfertigte.

Umfangreiche Vorbereitungen der künstlerischen Arbeiten und eine dauerhafte Präsenz vor Ort gehörten zum Leistungsumfang der Kunstspedition.

Lange mussten die Kölner Südstädter warten, bis die neugebaute Nord-Süd-Linie im eigenen Veedel Fahrt aufnimmt. Am 13. Dezember 2015 war es schließlich soweit: Das Teilstück der neuen U-Bahn-Linie mit den Haltestellen Bon- ner Wall, Chlodwigplatz, Kartäuserhof und Severinstraße wird eröffnet und die Bahnen rollen. Die Inbetriebnahme schließt die über 10-jährigen Bauarbeiten für diesen Streckenabschnitt nun ab und wird garantiert mehr Lebensqualität in die Kölner Südstadt bringen.

Kunst im Untergrund – eine Sprüharbeit unter dem Chlodwigplatz

So wird der Chlodwigplatz beispielsweise noch umgestaltet werden, nachdem das Ende der Bauarbeiten schon vor einiger Zeit zu einem deutlich schöneren Platzleben mit viel Außengastronomie führte. Aber auch in 17 Metern Tiefe unter dem Platz stößt der Bahnfahrer auf Qualität. Nicht nur, dass die U-Bahnhöfe architektonisch schon eine Menge her machen und sehr modern gestaltet sind. Auch die künstlerische Seite kommt nicht zu kurz und erreicht ein erstklassiges Niveau. Dafür verantwortlich: Die international bekannte Künstlerin Katharina Grosse.

Von den Kölner Verkehrsbetrieben (KVB) nach einem Wett- bewerb beauftragt, machte sich Grosse im Sommer 2015 an die Arbeit, um eine großflächige, farbenprächtige Wandarbeit direkt in der U-Bahn zu produzieren.

NIESEN: Expertise für die Realisierung von Kunst auch unter schwierigen Bedingungen

So entstand im Zeitraum von etwa drei Wochen ein riesiges Sprühbild, das sich durch die gesamte U-Bahnstation zieht. Was einfach klingen mag, gestaltet sich auf professioneller Ebene aber höchst komplex. Wie erreicht man beispiels- weise die höheren und stark verwinkelten Stellen in der U-Bahn? Wie schützt man die Architektur? Und wie ermöglicht man es der Künstlerin, sich möglichst frei bewegen zu können – umso mehr nötig, weil die einzelnen Sprühbewe- gungen doch mit Schwung auszuführen sind?




Antworten darauf und die nötige Praxiserfahrung besitzt die Kunstspedition NIESEN. Schon zuvor hatte man mit Katharina Grosse zusammengearbeitet – und auch den Weg in den Kölner Untergrund wollte man gemeinsam gehen.

Nach einer rund einjährigen Vorbereitungszeit, die Aspekte wie Bodenstatik, Arbeitsschutz und alle Genehmigungen berücksichtigte, schritt man im Sommer 2015 zur Tat. Um den U-Bahnhof zu schützen legte NIESEN den kompletten Boden mit Holzplatten aus. Alle nicht zu besprühenden Flächen wurden außerdem mit Abdeckfolie und Spezialklebeband geschützt. Gleiches galt auch für Decken und Lüftungssysteme.

Per Spezialtransport brachte die Kunstspedition schließlich zwei große Scherenbühnen ins unterirdische System der U-Bahnstation ein. Auf diesen konnte Grosse jeden Winkel der Architektur gut erreichen. Auch sämtliche Materialien für die Lackierarbeiten beförderte NIESEN nach Absprache ins »Underground-Atelier«. Vier Mitarbeiter der Kunstspedition standen dem Atelierteam im gesamten Schaffenszeitraum dauerhaft zur Verfügung. So gelang das imposante Kunstwerk Hand in Hand.

Über DMS Niesen

Die Niesen-Gruppe ist ein Logistik-Dienstleister aus Leverkusen. 1892 gegründet hat sich das Unternehmen bis heute zu einem Anbieter mit mehreren Spezialisierungen entwickelt. Niesen wickelt komplette Unternehmensumzüge und Spezialtransporte binnen Tagesfrist ab und gehört zu den führenden Kunstspediteuren.
Internet: www.niesen.de

Übersicht

Wir freuen uns auf Ihre Nachricht