HITACHI | Meyer Werft Papenburg. Kühne bringt High-Tech in Rohbau eines Kreuzfahrtschiffs ein

Vollen Komfort genießen die Passagiere eines Kreuzfahrtschiffes der Superlative, das im Oktober 2016 vom Stapel der Meyer Werft Papenburg gelaufen ist. An Bord der »Genting Dream« werden neben vielen Freizeitoptionen auch tiefgehende medizinische Diagnosen für therapeutische Zwecke geboten. Teil der Ausrüstung ist der erste Kernspintomograph, der fest auf einem Kreuzfahrtschiff installiert ist. DMS Kühne brachte dessen 15 Tonnen schweren Magneten in den Schiffsrohbau ein.


Gute Logistik essentieller Teil des Schiffbaus


Die Meyer Werft Papenburg genießt weltweites Ansehen im Bau von großen Schiffen. Containerschiffe und Gastanker werden hier ebenso routiniert gebaut wie luxuriöse Kreuzfahrtschiffe. Wer beispielsweise schon mit AIDA Cruises gereist ist, wird mit gewisser Wahrscheinlichkeit Gast auf einem Schiff der Meyer Werft gewesen sein. Das niedersächsische Unternehmen versteht »Schiffbau als moderne Industrie, die bewährtes Wissen und neue Technologien in einem Produkt zusammenführt und dabei technische und operative Sicherheit bietet«.

Dass es dabei auf bestens gesteuerte Logistik ankommt, weiß auch die DMS. Sämtliche Gewerke müssen hochpräzise ineinander greifen, damit ein derart komplexes Projekt wie der Bau eines Schiffsgiganten erfolgreich gelingt. Die richtige Taktung der Arbeitsschritte ist enorm wichtig.
 

High Tech-Spezialist DMS Kühne Teil der Logistik

Im Mai 2016 war DMS Kühne Teil der komplexen Logistikmaschinerie der Meyer Werft Papenburg. Dort entstand ein riesiges Kreuzfahrtschiff für rund 4.500 Passagiere, das für den asiatischen Markt bestimmt war: die »Genting Dream«. Der Dortmunder Logistiker gilt als ausgewiesener Branchenspezialist für den Transport von High-Tech-Anlagen – und war von Technikhersteller Hitachi beauftragt, den 14.500 kg schweren Magneten eines Kernspintomographen in das Schiff einzubringen.

Genauer gesagt: In den Rohbau des noch im Bau befindlichen Kreuzfahrtschiffes. Die Projektplaner hatten nämlich ermittelt, dass die Einbringung des wertvollen medizinischen Bauteils nach Fertigstellung des Schiffes nicht mehr möglich sein würde.
 



Umfangreiche Vorbereitungen vor dem High-Tech-Transport 


Peter Kühne, Projektleiter des Transports, bezeichnet die Vorbereitungen des Transports als »mindestens so aufwendig wie die Anlieferung – galt es doch, das Personal zu ›durchleuchten‹ und diverse Zugangs- und Sicherheitsvorschriften zu berücksichtigen«. Schließlich haben nur ausdrücklich befugte Personen Zutritt zu den Werftgeländen, auf denen sich Industriegüter befinden, deren Gesamtwert leicht die Milliardengrenze überschreiten kann.

Der eigentliche Transport gelang schließlich routiniert. Vor Ort sorgten die Kräne der Werft problemlos für die richtige Positionierung innerhalb des Schiffsrohbaus. Da der Transport jedoch mitten in die noch laufenden Bauarbeiten gelegt war, bedurfte es eines besonderen Schutzes des Magneten. Damit der millionenteure Invest die weitere Bauphase unbeschadet übersteht, war es nötig, den Magneten in luftdichte Folie zu verpacken, mit Trockenmittel gegen Korrosion zu schützen und zu verschweißen.
 



Die komplizierte Operation gelang nach guter Vorbereitung schließlich erfolgreich. In weiteren Schritten übernahm der Dortmunder Logistiker noch die Einbringung der Schaltschränke, Verkleidungen und EDV-Komponenten rund um die medizinische Einrichtung auf »normalem« Wege.

Peter Kühne betont trotz aller Routine: »Der Transport unter diesen Bedingungen und in diesen Örtlichkeiten – gleich nebenan lag der fast fertig gestellte Neubau eines Kreuzfahrschiffes – war auch für uns, die fast wöchentlich solche Geräte bewegen, eine interessante Erfahrung.«

Mittlerweile kreuzt das 335 Meter lange Schiff mit einer 1.500 Personen starken Crew über die Meere und beeindruckt die Passagiere mit höchstem Komfort und viel High-Tech. Einen kleinen Teil zum Erfolg trug auch die DMS bei: immerhin den Transport des ersten fest installierten Kernspintomographen auf einem Kreuzfahrtschiff. Eine Weltneuheit.
 



Über DMS Kühne

Die Kühne GmbH ist ein vielseitig spezialisierter Logistik-Dienstleister aus Dortmund. Der DMS-Betrieb führt Privatumzüge und Firmenumzüge durch und hat eine besondere Expertise im Transport sensibler Objekte entwickelt: Dazu gehört der Transport von Kunst, Bibliotheks- und Archivgut oder auch medizinischer High-Tech-Geräte.

Internet: www.kuehne-dms.de/logistik/medizinservice


Fotos ganz oben und ganz unten: © Meyer Werft Papenburg

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